\“Koo Koo\“ – die Sendung gegen Zwangspsychiatrie war von 2012 bis 2015 im Sendegebiet von Radio Dreyeckland sowie weltweit im Livestream zu empfangen. Seit 2015 läuft die Sendung unter dem Namen \’VielFalter – Magazin gegen Monokultur und für Inklusion\‘ und wird jeweils am vierten und am letzten Donnerstag des Monats um 16 Uhr ausgestrahlt.
In dieser Ausgabe kommen zu Wort:
Rechtsanwalt Dr. Eckart Wähner, Mit-Initiator der Internetseite zwangsbehandlung.psychiatrierecht.de
sowie Hans-Ludwig Siemen, Autor des Buches \“Das Grauen ist vorprogrammiert – Psychiatrie zwischen Faschismus und Atomkrieg\“.
Desweiteren gibt es Musik vom Podsafe Music Network und einen kurzen Hinweis auf das Bündnis gegen Folter in der Psychiatrie
Inzwischen ist das Podsafe Music Network leider nicht mehr erreichbar. Die Band .22 findet Ihr jedoch auch auf facebook
„Koo Koo“ – die Sendung gegen Zwangspsychiatrie ist jeden dritten Dienstag im Monat von 16 bis 17 Uhr MEZ im Sendegebiet von Radio Dreyeckland sowie weltweit im livestream zu empfangen (das nächste mal am Dienstag den 16. April 2013).
In dieser Sendung hören wir Ausschnitte aus einem Gespräch mit Thomas Foth, Autor des kürzlich erschienen Buches „Caring and Killing – Nursing and Psychiatric Practice in Germany, 1931-1943“.
Thomas Foth hat sich in seinem Buch mit der Rolle der Pflege bei der Ermordung von Psychiatrie-Patienten auseinandergesetzt.
Anhören (Länge: 58:33 min)
Download
David Schneider-Addae-Mensah ist Rechtsanwalt in Karlsruhe und Straßburg mit dem Schwerpunkt Menschenrechte. Ende Januar hat er eine Strafanzeige gegen Bundesjustitministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, gegen den Baden-Württembergischen Justizminister Rainer Stickelberger und gegen unbekannt wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung in einer Vielzahl von Fällen sowie wegen versuchter schwerer Körperverletzung in einer Vielzahl von Fällen der Staatsanwaltschaft zugestellt. Auftraggeberin dieser Strafanzeige ist die Bundesarbeitsgemeinschaft Psychiatrie-Erfahrener („die bpe“ – nicht zu verwechseln mit dem Bundesverband Psychiatrie-Erfahrener BPE e.V.)
Wir fragten nach, was es mit dieser Anzeige auf sich hat:
Am 12.11.2012 hat der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik in Heidenheim einen offenen Brief an Frau Justizministerin Leutheuser-Schnarrenberger verfasst, aus dem hervorgeht, dass auf eine gesetzliche Grundlage zur medikamentösen Zwangsbehandlung verzichtet werden kann. (siehe auch freie-radios.net/52394 – dort sind noch weitere Ausschnitte aus dem Gespräch nachhörbar)
Folter, Tyrannei oder auch „Pharmaabsatzförderungsgesetz“ bezeichnen Betroffenenverbände die Neuregelung der Zwangsbehandlung, die kurzerhand und ohne Debatte auf einen bereits im Bundestag verhandelten Gesetzesentwurf „aufgesetzt“ werden soll.
Martina Bunge, Abgeordnete und Gesundheitspolitische Sprecherin der Linksfraktion im Bundestag hat – gemeinsam mit ihren Genoss_innen – zu diesem Thema kürzlich einen offenen Brief verfasst